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Sankt petersburg von VoltaireOnline.eu

von Eva Pantenburg
Wenn du nach Sankt Petersburg fahren möchtest findest du hier einige Tipps, wie du dorthin kommst, deinen Aufenthalt gestalten, wo du bleiben und wo du feiern kannst.

SANKT PETERSBURG: GESCHICHTE

Metroplan
Detailierter Stadtplan
Interaktiver Stadtplan auf Englisch

Venedig des Nordens
St Petersburg ist nicht nur eine Stadt, sondern ein lebendiges Museum voller phantastischer Paläste und Kirchen, Denkmäler der Zarenzeit, sowie zahlreichen Flüssen und Flüsschen und romantischen Brücken... nur die Gondolieros singen hier keine Italienischen Schnulzen, sondern russische Schlager. Als Peter der Große seine neue Stadt 1703 an das sumpfige Newa-Delta -die westliche und nördliche Randlage des russischen Reiches- legte, ließ er die neue Stadt vom Reißbrett nach dem Muster von Amsterdam planen und die Fluten zähmen. Peters Traum von einer Hafenstadt im Norden wurde unter schwersten Bedingungen und unter dem Ächzen zahlloser Zwangsarbeiter verwirklicht. Dies gerät beim Anblick seiner Schönheit jedoch leicht in Vergessenheit.

Die neue Hauptstadt
Schon 9 Jahre nach der Gründung rief der große Zar seine frisch gegründete Stadt, damals noch holländisch "Sankt-Pieter-Burgh" genannt, zur neuen Hauptstadt aus. Sie sollte die Modernisierung des russischen Reiches nach dem Vorbild Westeuropas repräsentieren und ein "Fenster zum Westen" sein. Im Laufe von 200 Jahren (mit einer kleinen Unterbrechung unter Peter II) wurde aus ihr eine Perle der europäischen Architektur seiner Zeit, eine glanzvolle kaiserliche Residenz, die nicht nur das staatliche, sondern auch bald das geistige und gesellschaftliche Zentrum des russischen Reiches bildete: Wer St Petersburg erwähnt, der denkt noch heute an unzählige Paläste, rauschende Feste, an Puschkin und Dostojewskij, an die unumstrittene Kunst des Marienskij Theaters, an die Musik und Ballette Tschaikowskijs, Strawinskis, Prokowjews... kurz eine mächtige Stadt reich an Kultur und Geschichte.
Der Niedergang...
Doch die neue Stadt hat nicht nur die Sonnenseiten des Lebens kennen gelernt: Im Zwanzigsten Jahrhundert, nicht mehr Hauptstadt, aber immer noch Zentrum des kulturellen und intelektuellen Lebens, erlebte Sie die Auswirkungen des ersten Weltkriegs, die Tumulte der Oktoberrevolution und des anschließenden Bürgerkriegs, die Säuberungen Stalins sowie den zweiten Weltkrieg und die 900 Tage andauernde Blockade, der viele Petersburger zum Opfer fielen. Die schönen Paläste verfielen, die Stadtwohnungen des Adels, oftmals 6-8-Zimmerwohnungen, wurden in sog. Kommunalkas aufgeteilt, Gemeinschaftswohnungen, in denen pro Zimmer eine Familie wohnte.

...und die Wiedergeburt
Seit der Auflösung der Sowjetunion erlebt Russland ein extrem hohes Wirtschaftswachstum lebt eine erwachende Konsumgesellschaft. Auch St Petersburg erhebt sich wie ein Phoenix aus der Asche der turbulenten Vergangenheit. Der Newskij Prospekt ist eine edle und teure Einkaufsstraße geworden, neu belebt mit Designern und Modehäusern, Restaurants, Cafés und Fast-Food-Ketten, und nicht nur der Newskij, die ganze Stadt erwacht zu neuem Leben. Seit den Feierlichkeiten zum 300-Jährigen Jubileum der Stadtgründung wurden die ganzen Prachtstraßen und Paläste neu renoviert. Glücklicherweise konnte das alte architektonische Gesamtbild der Stadt erhalten bleiben, nicht zuletzt durch die Zurückverlegung der Hauptstadt nach Moskau. Strenge Denkmalschutzvorschriften und chronischer Geldmangel haben die Zerstörung des alten Stadtkerns verhintern können. Und nicht zuletzt ist es nun Moskau, das sich verändert, und dass die ganze Wirtschaft anzieht und sich unkontrolliert ausdehnt, während St Petersburg, ruhiger, abseits vom Tumult und wunderschön, unumstritten immer noch die kulturelle Hauptstadt des großen russischen Reiches bleibt. Wer heute nach St Petersburg kommt sieht nicht mehr viel von der armen, im 2. Weltkrieg halb zerfallenen Stadt, er sieht sie erstrahen im modernisierten Glanze ihrer einstigen Schönheit.